Hallo, ich bin der Felix !

 

Ich lebe schon seit dem April 2009 in einer Pflegestelle vom Verein der Straßenkatzen Köln e.V.

Am 17.05.2010 kamen wohl mal wieder zwei Dosenöffner in der Pflegestelle vorbei,

die sich mal wieder einen von uns anschauen und irgendwohin mitnehmen wollten.

Ich hatte ja bis dahin keine Ahnung was es außerhalb dieser Pflegestelle da draußen noch so alles gibt.

Naja, nach einigem hin und her fiel dann die Wahl wohl auf mich,

denn am 21.05.2010 verabschiedete sich meine Pflegemama von mir

und ich wurde von zwei netten älteren Herrschaften in mein neues zu Hause gebracht.

Die Transportbox wurde geöffnet und ich erkundete vorsichtig mein wohl neues zu Hause.

Zu meiner Überraschung gab es dort aber schon zwei Jungs und ein Mädel von meiner Art, ich war schon mal nicht alleine.

Alles war so fremd und neu, ich flüchtete mich erstmal auf die Terrasse.

Nach einiger Zeit, es wurde schon dunkel, musste ich wohl wieder rein, denn meine neuen Besitzer deuteten wohl irgendwie so was an.

Ich versteckte mich und schlief die erste Nacht unter dem Bett und die zweite hinter der Couch.

Den Tag über erkundete ich die Wohnung und ich spiele mittlerweile mit meinen Artgenossen.

Ich schaue mir an was die alles so machen und das mache ich dann auch,

nur das Mädel in der Gruppe knurrt und faucht mich noch ein wenig an.

Auch zu meinen großen Mitbewohnern fasse ich langsam Vertrauen,

denn wenn Sie meine anderen Mitbewohner streicheln und kraulen,

dann sind sie wohl auch mir gegenüber freundlich gesinnt.

Ach, alles ist so neu und ich kenne dies alles nicht.

Mal sehen wie es in ein oder zwei Wochen aussieht.

 

 

Upps, nun ist es mittlerweile Anfang Oktober und es hat sich viel getan.

Ich habe meine vierbeinigen Mitbewohner besser kennen gelernt und meine Dosenöffner sind auch supernett.

Ich habe wirklich Freigang in der ganzen Wohnung und nach draußen auf die Terrasse darf ich auch.

Die begrenzte Freiheit ist Klasse, nur leider die Bekanntschaft mit so `ner komischen Biene nicht.

Die wollte gar nicht so recht mit mir spielen, Aua ... das hat wehgetan. (Bild Nr. 19 & 20 rechte Pfote)

Es gibt da leider auch noch ein Problem; ich verstehe mich mit dem Mädel in der Gruppe nicht so gut.

Mit den Jungs kann ich herumtoben und spielen, aber mit dem Mädel geht gar nichts.

Ich weiß nicht; ist wohl so wie eine Haßliebe.

Wir können manchmal nebeneinander futtern, manchmal aber auch nicht,

spielen und toben ist überhaupt nicht

und manchmal knurren und fauchen wir uns an, was leider aber immer öfters geschieht.

Dies gefällt unseren Dosenöffnern überhaupt nicht und ich glaube sie haben sich schon

deswegen bei meiner alten Pflegemama und auch woanders informiert, was man dagegen machen kann.

 

 

Jetzt ist Anfang Dezember und ich habe zum ersten Mal den Schnee kennen gelernt,

der lag nämlich auf der Terrasse und wir durften kurz mal raus, um uns die Pfoten zu vertreten.

Bei meiner neuen Mama liege ich mittlerweile gerne auf dem Schoß und lasse mich kraulen,

meinem Papa habe ich letztens glaube ich weh getan, als er mich wieder mal auf den Arm nehmen wollte.

Das geht zwar mittlerweile immer länger gut, aber das möchte ich halt nicht so gerne

und dann kralle ich auch schon mal, aber Papa war deswegen nicht böse.

Mit meinen neuen Dosenöffnern gibt es keine Probleme, mit den beiden Jungs aus der Gruppe auch nicht,

aber leider immer mehr mit dem Mädel, wir verstehen uns leider immer weniger.

Ich mußte letztens zum Arzt, der gab mir `ne Pieke, damit ich ruhiger werde, hieß es

und jetzt hängt auch noch so ein komischer Stecker in der Wand, der so komisch riecht, naja.

Aber je länger ich hier bin, desto weniger verstehe ich mich mit dem Mädel.

 

 

Prosit Neujahr 2011 ! ...gilt das auch noch Anfang Januar ?

 

...Fortsetzung in der Rubrik "Probleme"...