Satelliten - Geschichte

 

 

Kleine Satellitengeschichte

 

Von Bildern aus dem All konnten die Meteorologen am Anfang dieses Jahrhunderts nur träumen. Erst mit den von Deutschen Wissenschaftlern während der Weltkriege entwickelten V-2 Raketen ließ sich die Erde aus großen Höhen betrachten. So entstanden in diesen Jahren die ersten Photos aus dem All. (Bild rechts)

Ganze 20 Jahre dauerte es noch, bis es amerikanischen Wissenschaftlern gelang, mit Hilfe des TIROS-Satelliten ein Bild der ganzen Erdoberfläche innerhalb von 14 Stunden aufzunehmen. Über 450 einzelne Bilder mußten wie in einem Puzzle zu einem ganzen Bild zusammengefügt werden. Am 1.April 1960 wurden das erste Mal aus 1350 km Höhe über der Erde ständig Bilder zur Erde gefunkt. (Bild links)

Die Entwicklung der Satellitenmeteorologie hing entscheidend von den Fortschritten in der Raumfahrt ab. Besonders militärische Gründe waren ausschlaggebend und so wurden Milliarden in die Weltraumtechnologie gesteckt. Die ersten Satelliten überquerten in Bahnen die ganze Welt. Ihre Bahn zog sich von Pol zu Pol.

Heute werden die meisten Satellitenbilder mit Hilfe von geostationären Satelliten gewonnen. Aus einer Höhe von 36000 km über dem Äquator dreht sich der Satellit mit der gleichen Geschwindigkeit durch das All, wie die Erde. Er bleibt so förmlich über dem Äquator stehen. So kann von der Erde ständig ein neues Bild aufgezeichnet werden. Alle halbe Stunde macht der europäische Wettersatellit Meteosat Bilder von der Antarktis bis zum Nordpol und von Südamerika bis in den Indischen Ozean.

Die ersten Aufnahmen von Meteosat wurden Ende der siebziger gemacht. Seitdem sind die Bilder, die uns allabendlich im Fernsehen aus 36000 km Höhe im Wetterbericht präsentiert werden, nicht mehr wegzudenken.

 

(für Großaufnahmen klicken Sie bitte auf die einzelnen Bilder)